Abenteuerroman um einen jugendlichen Helden um 1930.
Rezension
Vango weiß nichts über seine Herkunft, all seine Bemühungen, etwas über seine Eltern und sein früheres Leben zu erfahren, sind erfolglos geblieben. Nach Jahren der Odyssee will sich Vango zum Priester weihen lassen. Doch während der Zeremonie in Paris erscheinen Polizisten, die ihn suchen. Voller Panik flieht Vango und begibt sich damit auf eine lang dauernde Flucht, denn nicht nur die Polizei, auch andere Verfolger sind ihm auf der Spur. An viele Orte gelangt er: nach Deutschland, Schottland, auf seine Heimatinsel im Mittelmeer. - Eine kunstvolle Konstruktion liegt diesem Roman mit seinem charismatischen Helden zugrunde. Immer wieder werden zeitgeschichtliche Aspekte eingeflochten, Stalin und Hitler tauchen als Randfiguren auf, Hugo Eckener spielt eine wichtige Rolle als Zeppelinkommandant (wobei der Autor mit der geschichtlichen Wirklichkeit eher frei umgeht).
Eine sehr spannende Geschichte mit sympathischen Figuren, die allerdings keine Auflösung findet. Man warte auf den zweiten Band! Ein umfangreicher Roman für alle Mädchen und Jungen, die Spannung und Abenteuer lieben.Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Grebing, Sabine Scheffel, Tobias Fombelle, Timothèe de
Fombelle, Timothée de:
Vango : Zwischen Himmel und Erde / Timothée de Fombelle. Dt. von Tobias Scheffel und Sabine Grebing. - Hildesheim : Gerstenberg, 2011. - 395 S. ; 21 cm - (Bd ; 1). -
ISBN 978-3-8369-5365-8
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher