Polizeispitzel Carolin ermittelt in der Münchner High-Society und deckt einen Korrukptionsskandal in der Baubranche auf.

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Rezension

Es handelt sich um den Auftakt einer neuen Thriller-Reihe von Ursula Poznanski. Schematisch haben wir es einerseits mit einem skrupellosen russischen Verbrecher-Syndikat und anderseits mit Korruption in der Baubranche zu tun. Das Syndikat hat zur eigentlichen Handlung allerdings keinen Bezug und schwebt in der Folge mehr wie ein Schatten über der Hauptfigur. Die Protagonistin bleibt in ihrer Rolle als Polizeispitzel weitgehend farblos, unglaubwürdig und unsympathisch. Trotz starker Paranoia begeht sie haarsträubende Fehler und bringt sich damit vorhersehbar in Gefahr. Anfang und Ende sind nichts fürs Zartbesaitete, dazwischen gibt allerdings viele Wiederholungen und es fehlt an einem klaren Spannungsbogen. Botschaften werden in der Geschichte mittels Blumen kodiert. Das ist ein netter Einfall, für die Handlung jedoch weitgehend irrelevant. Der Hörbuchversion kommt zu Gute, dass sie sehr engagiert von Luise Helm gelesen wird und damit manche Schwächen des Buches auszugleichen vermag.

Aufgrund des bekannten Namens der Autorin wird es seine Hörer finden. Da es sich zudem um den Auftakt einer Reihe handelt, ist es auch zur Fortsetzung empfohlen.

Rezensent: Christoph Hoewekamp

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Personen: Poznanski, Ursula Helm, Luise

Schlagwörter: Spannung Korruption Paranoia