Manche Verbote machen Sinn, andere nicht und manchmal verderben sie einfach nur den Spaß!

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Rezension

In ihrer ersten Bilderbuch-Publikation setzt sich Hanna Däumer gleich mit einem schwierigen Thema, dem Sinn und Nutzen von Regeln und Vorschriften auseinander. Sind all die Verbote, denen wir täglich begegnen, wirklich nötig und was wäre denn, wenn man gar nichts mehr verbieten würde? Auf den 11 ausdrucksstarken, farbintensiven Bildseiten konfrontieren vermenschlichte Tiere den Betrachter mit genau diesen Fragen und sorgen für jede Menge Diskussionsstoff, wenn sie sich auf fast provozierende Weise über gängige, aber auch umstrittene Vorschriften hinwegsetzen. Deshalb braucht es hier, außer dem Verbot selbst, auch keine erläuternden Texte. Was ist also mit der Gazelle, die einfach vom Beckenrand springt oder dem Hund, der beim Wandern seinen Müll achtlos hinter sich wirft? Sollte man der Amsel wirklich verbieten schief zu singen und warum darf der Esel eigentlich nicht wild tanzen? Die Spitzmaus hat jedenfalls auf jedem Bild etwas auszusetzen und stellt überall ihre Verbotsschilder auf.

Ein interessantes Thema, das reichlich Gesprächsstoff bietet. Ab ca. 4 Jahren bis ins erste Schulalter empfohlen.

Rezensent: Brigitte Heimerl

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Personen: Däumer, Hanna

Schlagwörter: Tiere Regeln Verbote