Roman um heimliches Begehren und gefährliche Liebschaften.

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Rezension

Die schöne und junge Bither heiratet den 20 Jahre älteren Witwer und Vater zweier Kinder Adnan Bey und zieht in dessen Villa ein. Sie verspricht sich aus dieser Verbindung die Erfül-lung all ihrer Träume nach schönen Dingen und einer erfüllten Liebe. Emotional vernachlässigt, lässt sie sich jedoch nach kurzer Zeit auf eine verhängnisvolle Beziehung zu Behlül, einem Verwandten ihres Mannes ein. Zu allem Überfluss zieht auch noch ihre überdrehte Mutter als Dauergast in die Villa ein und ihre Stieftochter Nihal platzt vor Eifersucht bis Adnan Bey eines Tages hinter das Geheimnis seiner Frau kommt. Halid Ziya Usakhgil, der als der erste große Romancier der türkischen Literatur gilt, konzentriert sich auf die innere Welt seiner Figuren, deren Leben er auf tragische Weise miteinander verknüpft und so die Abgründe und Tiefen menschlicher Gefühle zum Ausdruck kommen lässt.

Ein langsamer, jedoch fesselnder Roman, der die Leser in die Türkei der Wendezeit vom 19. zum 20. Jahrhundert führt.

Rezensent: Hilde Schnittker

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Serie / Reihe: Türkische Bibliothek

Personen: Usakligil, Halid Ziya Riemann, Wolfgang

Schlagwörter: Liebe Türkei Frauen