Wer hat Vincent van Gogh umgebracht? Zwei Pariser Malerfreunde begeben sich auf Spurensucheà
Rezension
Henri de Toulouse-Lautrec und Lucien Lessard glauben nicht an einen Selbstmord van Goghs. Was verrät der letzte Brief van Goghs an Toulouse-Lautrec? Woher seine Angst vor den Farben, insbesondere vor der Farbe Blau? Welchen Einfluss hat der merkwürdige Farbenmann und die ihm zur Seite stehende Muse, genannt "Bleu" auf die Maler? In dem Verwirrspiel geht es immer bunter zu, absurde Komik wechselt sich mit Spannung ab und lässt den Leser schmunzelnd den Kopf schütteln. Christopher Moore ist bekannt für seine skurrilen Geschichten, haben seine Bücher in den USA inzwischen Kultstatus, so hat er auch hierzulande seine Fans und wird gerne der "Monthy Python" der Literaturszene genannt. Sprachlich spielerisch und unterhaltsam, dennoch ist der Humor sicher nicht jedermanns Sache. Der hier vorliegende Titel ist ein wenig langatmig geraten und vielleicht etwas schwächer als frühere Titel von ihm. (Wie z.B. "Die Bibel nach Biff". Red.)
Kurzweilige Unterhaltung, die auch einen guten Einblick in die Szene der Maler in Paris Ende des 19. Jahrhunderts gewährt.Rezensent: Bettina Wolf
Personen: Moore, Christopher
Moore, Christopher:
Verflixtes Blau! : Roman / Christopher Moore. Dt. von Björn Ingwersen. - München : Goldmann, 2012. - 474 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-442-31324-2 kt. : EUR 16.99
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