Wunderbar wilder Coming-of-Age Comic für Jugendliche und Erwachsene.

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Rezension

In „Vergiss meinen Namen“ beschreibt der italienische Comicautor Zerocalcare seine Coming-of-Age Geschichte, die gleichzeitig mit seiner Familiengeschichte und vor allem mit dem Leben seiner Großmutter verschränkt ist. Zerocalcare kommt aus der italienischen alternativen Comiszene und hat früher Fanzines für Punkbands geschrieben. Die Graphic Novel ist im Avant Verlag auf 240 Seiten erschienen und somit recht umfangreich. Die Bilder sind in schwarz-weiß gehalten und in Zerocalcares ganz eigenem Zeichenstil zwischen Manga und amerikanischem Comic gezeichnet. Das Beste an dem Comic ist aber die wunderbar wilde, verrückte Erzählweise, die mit vielen ironischen, popkulturellen Einschüben überrascht. Oft muss man geradezu laut lachen, wenn plötzlich „Game of Thrones“-Charaktere oder „David, der Kabauter“ in die Handlung eingebaut werden. Zerocalcare beschreibt in seiner unnachahmlichen Art sein Aufwachsen in einfachen italienischen Verhältnissen und seinen Kampf als Kind gegen das große Monster Angst. Ein wunderbar wildes, überaus kreatives Werk in dem es viel zu entdecken gibt.

Jugendliche im Pubertätsalter werden sich hier wunderbar wiederfinden. Und Erwachsene können sich an der Coming-of Age Geschichte erfreuen.

Rezensent: Christian Prange

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Personen: Zerocalcare Koll, Daniel

Schlagwörter: Italien Erwachsenwerden Familiengeschichte Coming-of-Age