Der Traumurlaub an Australiens schönster Bucht gerät gehörig ins Wanken, als zur eingespielten Nachbarn-Clique die frühreife Tara stößt.

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Rezension

Die 13-jährige Henni verbringt samt Schwester Danielle und einigen Nachbarskindern die Ferien in einem einsam gelegenen Haus, das Nachbar Tibor durch geschäftliche Beziehungen organisiert hatte. Er und seine Frau Sue sind die einzigen Erwachsenen, nur über die Ostertage sind Hennis Eltern ebenfalls mit von der Partie. Die 13-Jährige bekommt als Älteste die meiste Verantwortung übertragen, eine Aufgabe, die sie gerne annimmt. Bis die gleichaltrige Tara zur Gruppe stößt – sie soll die Ferien bei den Kindern verbringen, um die Trennung ihrer Eltern besser verkraften zu können. Doch Tara zeigt sich ablehnend und eitel und ist damit das genaue Gegenteil von Henni, zudem bleibt sie auch von lästigen Haushaltspflichten verschont. Der Urlaub scheint gelaufen – bis ein folgenschwerer Vorfall die Mädchen zur Zusammenarbeit zwingt. – Wer die beiden Vorgängerbücher „Stellastraße 45 und 47“ und „Ein wilder Sommer in der Kesselbucht“ gelesen hat, kennt die quirlige Gruppe bereits. Interessant ist der Kniff, den die Autorin anwendet: Sie schlüpft in die Haut von Icherzählerin Henni, die Schriftstellerin werden will und gerade an ihrem dritten Buch (dem Vorliegenden) schreibt. Einfühlsam geschrieben, zeigt die Geschichte auch die Schwächen der sonst so selbstsicheren Henni und begleitet ein kleines Stück ihres Erwachsenwerdens. Die Bleistiftzeichnungen der Autorin komplettieren die Geschichte und helfen der Fantasie auf die Sprünge.

Kann auf jeden Fall empfohlen werden, wo noch nicht vorhanden, gehören die ersten beiden Bände dazu.

Rezensent: Margarete Barth-Specht

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Personen: Honey, Elisabeth Brandt, Heike

Schlagwörter: Abenteuer Familie Erwachsenwerden