Wendebilderbuch über zwei Bärenclans, die im Streit miteinander liegen.

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Rezension

Mit gereimten Texten und detailreichen niedlichen Zeichnungen geht das Bilderbuch ein ernstes Thema an: „Wie überwinde ich Vorurteile und Streit?". Zwei Bärenclans, die auf den gegenüberliegenden Seiten eines großen Flusses leben, beschuldigen sich gegenseitig, als es in einem trockenen Sommer nur noch wenige Fische gibt. Die jeweils anderen haben angeblich alle Fische für sich behalten und sind überhaupt der Inbegriff alles Bösen. Das Wendebilderbuch zeigt jeweils die Sichtweise eines der Bärenclans. Wie sich die Vorurteile übereinander gleichen! Erst als zwei Bärenkinder auf ihren Flößen zufällig auf die andere Flußseite kommen, sehen sie, dass all die „Bösbär"-Geschichten nicht wahr sind. Eigentlich sind die anderen ja wie wir! Die Bärenclans vertragen sich und dann kommt auch das Happyend: „Ach was für ein Glück. Und dann bringt der Regen die Fische zurück." Ob Konfliktlösung wirklich so einfach ist? Und das tatsächliche Problem des Mangels an Nahrung sich einfach wieder auflöst, weil nun genug Regen kommt?

Bilderbuch, das große Probleme in einer niedlichen heilen Bärenwelt löst. Es sollte schwer sein, Kindergartenkindern damit die tatsächlichen Probleme unserer Welt und ihre Lösungen zu vermitteln.

Rezensent: Regina Riepe

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Personen: Reider, Katja Kunert, Almud

Schlagwörter: Miteinander Vorurteile Streiten