Unterhaltsamer Krimi aus dem englischen Rennsportmilieu, ein typischer Dick Francis.
Rezension
In ihrem vorletzten gemeinsamen Buch (Dick Francis verstarb 2010) begeben sich die beiden Autoren wieder in die Welt des Pferdesports, genauer gesagt, der Sportwetten. Der Held des Buches, Ned Talbot, ist Buchmacher. An einem sonnigen Renntag in Ascot kommt es dann allerdings wirklich Dicke für ihn. Erst trifft er nach 30 Jahren, seinen totgeglaubten Vater wieder, dann wird dieser erstochen und Ned übel verprügelt. Darauf geht der Ärger erst richtig los. Der verstorbene Vater hat ihm einige Probleme und Rätsel hinterlassen, die es zu lösen gilt. Dabei kreuzen zwielichtige Schläger und Geheimdienstler Nicks Weg, bis es zu einem (guten) Ende kommt. - Dick und Felix Francis haben wieder einen spannenden Pferdekrimi vorgelegt. Etwas schwierig zu verstehen, sind die Feinheiten des Wettsystems, wie die Berechnung der Quoten. Der Held ist ein typischer Dick-Francis-Held, absolut gutmütig, aber doch mit kleineren Schwächen, so dass man ihn einfach sympathisch finden muss.
Wer die Vorgängerbände mag, wird auch diesen lieben. Büchereien, in denen die Vorgänger vorhanden sind, sollten auch diesen anschaffen.Rezensent: Maike Linne
Personen: Francis, Dick Francis, Felix Krutzsch, Malte
Francis, Dick:
Verwettet : Roman / Dick und Felix Francis. Dt. von Malte Krutzsch. - Zürich : Diogenes, 2011. - 425 S. ; 19 cm. -
ISBN 978-3-257-06775-0
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher