Über Verkaufen, Verkäufer und ein Postjubiläum. 6. Band der „Viele Grüße“- Reihe.

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Rezension

Einen Businessplan hat er quasi. Der zurückhaltende und überaus höfliche Schildkröterich Hans Schild, der begeistert Dinge aus Muscheln bastelt, will einen Laden in der Moshimoshi-Bucht eröffnen. Sein erster Entwurf eines Werbezettels ist zwar mit der Erzählung seiner Lebensgeschichte etwas zu lang geraten, aber er endet zuversichtlich: „Ich vertraue auf mein Können und nehme Ihre Bestellungen gern entgegen.“ Und überhaupt wozu hat man eine kleine gewitzte Schwester? Die rät zur Kürzung und gemeinsam ist zack! der neue Flyer geschrieben. Natürlich helfen die Freunde Hans Hai und Postbotin Robbe bei der Versendung, aber irgendwie kommen trotzdem keine Kunden. Seltsam, seltsam. Und dann stößt Hans Schild zufällig auf einen anderen Laden. Dort steppt der Bär. Mit Artikeln, die seinen verdammt ähnlich sehen …
Ein schönes Wiedersehen mit allen Figuren der „Liebe Grüße“ -Reihe. Hier wird sogar nochmal die Geschichte des ersten Bandes erzählt. Abermals huldigt man äußerst charmant das handschriftliche Briefeschreiben und offenbart wahre Freundschaft. Und erzählt nebenbei sehr unaufgeregt von einer Entschuldigung. Jörg Mühles zahlreiche Illus dazu machen wie immer den besonderen Reiz des Ganzen aus.

Lesespaß für versierte Leselerner. Aber auch zum Vorlesen.

Rezensent: Anna Winkler-Benders

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Personen: Iwasa, Megumi Mühle, Jörg Gräfe, Ursula

Schlagwörter: Freundschaft Briefe Laden