Ein einsamer und schüchterner Hai auf der Suche nach Gesellschaft und Freunden.
Rezension
Hans Hai hat kein Zuhause und auch keine Freunde, denn sobald er seinen Mund aufmacht, erschrecken alle und flüchten. Durch Zufall lernt er einen Schildkröterich kennen, der keine Angst zu haben scheint und ihm vorurteilsfrei aus seiner Einsamkeit heraushilft, indem er ein Zuhause für ihn findet und ihm erfolgreich zeigt, wie er durch das Schreiben von Briefen ganz einfach Freunde finden kann.
Das Buch setzt die Kommunikation, hier in Form von Briefeschreiben, als wichtigstes Mittel der Kontaktaufnahme in den Vordergrund. Niemand muss einsam sein und kann etwas dagegen tun. Denn neben Hans Hai gibt es noch eine unglückliche Postrobbe und einen Fischotter, in dessen Pension keine Gäste kommen. Ihnen allen hilft das Briefeschreiben. Die Protagonisten sind lebendig und sympathisch porträtiert. Man findet sich in ihren Eigenheiten wieder, leidet und freut sich mit ihnen. Niedliche Illustrationen von ihnen vervollständigen die herzerwärmende Geschichte.
Rezensent: Darina Saust
Personen: Iwasa, Megumi Gräfe, Ursula Mühle, Jörg
Iwasa, Megumi:
Viele Grüße vom schüchternen Hai / Megumi Iwasa. Ill. von Jörg Mühle. Dt. von Ursula Gräfe. - Frankfurt am Main : Moritz, 2021. - 122 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-89565-418-3
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher