Ein zeitgemäßer Weihnachtsroman, geschrieben wie ein Adventskalender, der das Heute und Gestern des Weihnachtsfestes in Beziehung setzt.
Rezension
In diesem unaufgeregten und doch mitnehmenden Weihnachtsroman führt Klaus Modick seine Leser durch die Gegenwart und die Vergangenheit. Wir sind nicht ohne unsere Geschichte und es gibt uns nicht ohne unsere Auseinandersetzung mit Weihnachten. Es ist das Fest, zu dem wir uns verhalten und eine Beziehung aufbauen müssen, egal wie sie aussieht.
Ein Adventskalender zieht in die Familie ein und bringt eine skurrile Geschichte mit sich. Er ist ein Geschenk. Die Eltern und ihre beiden Töchter öffnen täglich eine Tür und werden in eine Geschichte mit wahrem Hintergrund entführt. Dabei läuft das normale Leben der Familie weiter. Die pubertierenden Töchter werden flügge und der Vater hat damit so seine Probleme. Die Gelassenheit seiner Frau hilft ihm. Immer wieder dringt die Adventsgeschichte in den Alltag ein, entfesselt Erinnerungen an die eigene Jugend und Kindheit. Modick gelingt der Spagat zwischen Realität und Erzählung, zwischen Religiosität und Neuorientierung ohne jeglichen Kitsch.
Rezensent: Dirk Purz
Personen: Modick, Klaus Mönster, Jub
Modick, Klaus:
Vierundzwanzig Türen : Roman / Klaus Modick. Ill. von Jub Mönster. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2018. - 247 S. : Ill. ; 19 cm
ISBN 978-3-462-05106-3
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher