An seinem 8. Geburtstag entdeckt Viktor, dass er sich bei Vollmond in einen Wolf verwandeln kann.
Rezension
Als Viktor an seinem achten Geburtstag erwacht, hat er sich verändert. Der schüchterne, unsichere Junge verwandelt sich in Vollmondnächten in einen Werwolf, und zwar in einen kleinen weißen Wolf mit Brille. Sein plötzliches Verlangen nach frischem Fleisch (den Hühnern der Nachbarin) und ein neuer Freiheitsdrang treiben ihn an, gleichzeitig quält ihn die Frage, was mit ihm geschieht. Sein Freund Timmy und ein anderer, unerwarteter Freund helfen ihm, gefährliche Situationen zu bestehen und die Veränderungen zu verarbeiten. Paul van Loon benutzt das Bild des Werwolfs, um deutlich zu machen, dass in jedem Menschen tiefe Gefühle verborgen liegen. Auch in scheinbar schüchternen Kindern kann eine Wut kochen, die irgendwann an die Oberfläche gelangt. Damit gilt es umzugehen. Jeder muss die eigenen Gefühle zu beherrschen wissen, sich nicht von ihnen beherrschen und zu unüberlegten Taten drängen lassen. Neuveröffentl. des 1999 bei Arena erschienenen Titels „Rölfchen Werwölfchen".
Einfach gehaltene Sätze, gedruckt im Flattersatz, empfehlen das Buch für Leseanfänger sowie schwache Leser. Eine nicht nur an der Oberfläche spannende Geschichte für Jungen ab 8 J.Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Schweikart, Eva Saleina, Thorsten Loon, Paul van
Loon, Paul van:
Viktor, der kleine Werwolf / Paul van Loon. Ill. von Thorsten Saleina. Dt. von Eva Schweikart. - 1. Aufl. - Münster : Coppenrath, 2010. - 174 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-8157-9866-9
Signatur: Ju 1/2 - Bücher