Bilerbuchs übers Streiten und Vertragen.

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Rezension

Autorin und Illustratorin wenden sich mit ihrem Bilderbuch an Kinder ab drei Jahren.
Sie möchten vermitteln, bei Streit und Ärger um Entschuldigung zu bitten und sich zu vertragen. Offensichtlich soll dabei die Gattung Fabel helfen, die pädagogische Absicht schonend zu verabreichen.
Die schlichte Handlung ist schnell erzählt: Ein Schwein wird bei der Begegnung mit einer Ziege von dieser beleidigt, so dass die „saugute“ Laune des Schweins „hin“ ist. Es tituliert deshalb den ahnungslosen Hasen als Angsthasen. Das veranlasst diesen, die Ente zu maßregeln. Die Ente bezeichnet daraufhin die Ziege als „zickig“. Das bewegt die Ziege zum Nachdenken, zur Wiedergutmachung durch Entschuldigen. Es geschieht der Reihe nach, bis sich alle vertragen. Dabei „entschuldigen sich“ die reuigen Tiere bzw. schreien laut „Entschuldigung“ statt um Entschuldigung zu bitten.
Auch die Illustratorin stellt die Tiere anthropomorph dar und ist bemüht, die Tiere witzig wirken zu lassen: Sie tragen Schal, Weste, Hut, einen Schwimmring; der Hase trinkt Tee, die Ente Limonade. Ihre walzenförmigen Körper haben perlenähnliche Augen und unproportionierte Gliedmaßen. Sie sind Karikaturen. Die sie umgebende Natur wirkt monoton und stilisiert und ist hauptsächlich giftgrün gemustert.

Der vom Verlag als humorvoll und originell bezeichneten Illustration fehlt Ästhetik und Vorbildcharakter.

Rezensent: Margot Rickers

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Personen: Reider, Katja Langenbeck, Alexandra

Schlagwörter: Streiten Vertragen