Selbstparodie eines vorurteilsbeladenen mittelalten fränkischen Mannes.

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Rezension

Der fränkische Kabarettist persifliert einen von ihm selbst gespielten Typen, den provinziellen und vorurteilsbeladenen Franken, der sich selbst für weltoffen hält. Er wird schnell aggressiv, wenn er nicht unterwürfig bedient wird. Oder er klagt über sein Aufwachsen in einem lautstarken Frauenhaushalt, während er selbst gerne unkontrolliert brüllt. - Egersdörfer karikiert den dumpfen Deutschen aus der Provinz überzeugend. Allerdings sonderlich differenziert ist seine Karikatur nicht. Es sind latent ausländer- und frauenfeindliche Männer mit ziemlich geringer Intelligenz, die brüllend und drohend durch das Leben stolpern und dabei stets von sich selbst überzeugt sind. Unterhaltsame, aber nicht sonderlich originelle Satire auf den Provinzspießer.

Da Egersdörfer durch seine Fernsehauftritte eine große Fangemeinde hat, v.a. in Süddeutschland empfohlen.

Rezensent: Peter Bräunlein

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Personen: Schulz, Claudia Egersdörfer, Matthias

Schlagwörter: Mann Parodie Vorurteile