Hintergründe der Klimakrise und anregende Debatten über Möglichkeiten, diese Krise zu überwinden.
Rezension
Die „Fridays for Future“-Aktivistin Luisa Neubauer und der Politökonom Alexander Repenning setzen sich mit der Frage auseinander, unter welchen Umwelteinflüssen zukünftige Generationen werden leben müssen, wenn die Erderwärmung weiter zunimmt und die Zivilisation bedroht. Sie belegen eindrücklich, dass die fossile Weltwirtschaft in ihrer derzeitigen Ausprägung auf Zerstörung abzielt, weil in einer endlichen Welt kein unendliches Wachstum möglich ist. Vor dem Hintergrund des wissenschaftlichen Konsensus zum Klimawandel entwickeln sie konkret machbare Utopien für die Welt von morgen und für eine sozial ökologische Transformation der Gesellschaft. Neben individuellen Verhaltensänderungen steht als Ziel ein gesellschaftlicher „Green New Deal“. - Die Autor*innen wollen in ihrem Buch eine Debatte über das gute ökologische Leben anstoßen und die Phantasien ihrer Leser trainieren für die Folgen des individuellen und des gesellschaftlichen Handelns.
Ein sehr anregendes Buch für Menschen aller Generationen, die eine soziale und generationengerechte Welt anstreben. Ein „Muss" für alle, die sich eine gute Zukunft für ihre Kinder und Enkelkinder wünschen.Rezensent: Wilfried Arnold
Personen: Neubauer, Luisa Repenning, Alexander
Neubauer, Luisa:
Vom Ende der Klimakrise : Eine Geschichte unserer Zukunft / Luisa Neubauer u. Alexander Repenning. - Stuttgart : Tropen, 2019. - 302 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-608-50455-2
Soziologie, gesellschaftliche Gruppen, soziale Fragen - Signatur: Sb - Bücher