Textpassagen, überwiegend aus den Weihnachtsansprachen des Aurelius Augustinus (354-430), stimmen auf das Fest ein.
Rezension
Im Vorwort stellt der Herausgeber dieses schmalen Bandes aus der Reihe „Große Gestalten des Glaubens“ Aurelius Augustinus (354-430) als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte der christlichen Spiritualität und Theologie vor. Seine Schriften, insbesondere die hier abgedruckten Auszüge aus verschiedenen Weihnachtsansprachen, würden auch nach mehr als anderthalb Jahrtausenden eindrücklich zeigen, dass der Mensch von Gott gehört wird. Jedes der vier Kapitel – „Erwartung“, „Wunderbare Geburt“, „Göttliches Paradox“ und „Für uns“ – führt das Wunder der Weihnacht vor Augen, besonders wenn man sich mit Hingabe auf die Texte einlässt. Das Buch ist kein Werk für den schnellen Konsum, sondern verlangt nach einer achtsamen Lektüre. Sehr wertvoll, so die subjektive Meinung der Rezensentin, ist das Gespräch im ersten Kapitel zwischen Augustinus, Maria und dem Engel. Doch auch LeserInnen, die weniger Bezug zur Marienverehrung haben, werden viele inspirierende Gedanken finden.
Das bibliophil gestaltete Büchlein, das auf dem Cover ein Gemälde von Fra Angelico zeigt, kann bei entsprechendem Bedarf ab mittleren Beständen gut angeboten werden.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Augustinus, Aurelius Liesenfeld, Stefan
Augustinus, Aurelius:
Vom Geheimnis der Weihnacht : »Er sprach noch nicht und war das Wort« / Aurelius Augustinus. Hg. u. dt. von Stefan Liesenfeld. - Neuausg. - München : Neue Stadt, 2024. - 93 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-7346-1350-0
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