Eine großangelegte Familiensaga zur Zeit der Prohibition in den USA.

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Rezension

Nach mehreren tragischen Todesfällen steht die noch sehr junge Sallie Kincaid vor der schwierigen Aufgabe, die Führung des großen Familienbesitzes zu übernehmen. Die Auseinandersetzungen um die neuen in Washington erlassenen Gesetze zur Prohibition und ihre Durchsetzung im ländlich geprägten Virginia, wo man seit Jahrhunderten Whiskey schwarz gebrannt hat, verlangen von ihr schwerwiegende Entscheidungen. Die Konflikte bestehen auch innerhalb der eigenen Familie. Sallie versucht sich vorzustellen, wie ihr Vater, der von allen Duke genannt wurde und der ihr als Vorbild dient, entschieden hätte. So handelt sie mit großer Umsicht und in Verantwortung. Eine faszinierende Frau, die bald als Schmuggelkönigin bekannt ist und dann doch eines Tages vor einem Scherbenhaufen steht, als ein Feuer das Anwesen heimsucht. War es Brandstiftung oder der Defekt eines von ihr neu eingebauten Boilers? Auch jetzt resigniert sie nicht, es muss weitergehen.

Ein Roman, den man nicht mehr aus der Hand legt und der eine aus den Fugen geratene Zeit beschreibt, die allerdings hier und da etwas konstruiert und überzeichnet wirkt.

Rezensent: Halgard Kuhn

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Personen: Walls, Jeanette Wasel, Ulrike Timmermann, Klaus

Schlagwörter: Konfliktlösungen Schwarzbrennerei Kampf gegen Alkoholismus Bandenkämpfe