Ein Wolf zieht aus, um die Waldbewohner das Fürchten zu lehren. Jedoch diese ängstigen sich eher vor der roten Räuberin.
Rezension
Wölfe müssen böse sein! Mit diesem Grundsatz zieht der jüngste von drei Wolfsbrüdern in den Wald. Dort will er sich im Anschleichen, Erschrecken, Zwicken, Beißen, Hetzen und Jagen üben. Er trifft auf eine Naturforscherin, die sich nicht von ihm erschrecken lässt. Anschließend begegnet er einem Zwerg, der seinen Biss nicht fürchtet und später Elfen, Feen und Wichte, die sich sogar über sein Kommen freuen. Sie alle erzählen ihm von einer schrecklichen roten Räuberin, die offenbar viel besser ist, im Bösesein. Darüber verärgert beschließt der Wolf zu ihr zu gehen, um das Geheimnis ihres Schreckens zu lüftenà Auch in dem dritten Buch aus der Märchenreihe mit Wölfen von Sebastian Meschenmoser schlüpfen die Protagonisten in eine andere, beinahe gegenteilige Rolle. Insofern erschließt sich die Parodie vor allem denjenigen, die die Vorlage des Märchens kennen. Mit seinen liebenswerten wie launigen Zeichnungen verknüpft Meschenmoser zusätzlich die Elemente des klassischen Vorbilds mit seiner neuen humoristischen Interpretation.
Ein schönes Buch zum Vorlesen und Anschauen! Ab 5 Jahren!Rezensent: Juliane Deinert
Personen: Meschenmoser, Sebastian
Meschenmoser, Sebastian:
Vom Wolf, der auszog, das Fürchten zu lehren / Sebastian Meschenmoser. - Stuttgart : Thienemann, 2018. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-522-45897-9 geb. : EUR 12.99
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Mes - Buch