Neun unbekanntere Tiergedichte des großen Meisters.

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Rezension

Selbst die weniger berühmten Gedichte von Wilhelm Busch überzeugen in ihrem Rhythmus, ihrem Klang und in ihren unnachahmlichen Pointen zum Schluss. Es handelt sich in dieser kleinen Sammlung tatsächlich um Verse (außer "Fink und Frosch"), zu denen Busch keine eigenen Zeichnungen angefertigt hat. Christine Sormanns großflächige Illustrationen sind leider nur auf wenigen Seiten befriedigend, nämlich da, wo sie Pflanzen oder Blüten ins Bild setzt. Meist jedoch illustriert sie überdimensioniert und verzerrt den Ausdruck der Tiere bis hin zum Albernen und Grotesken. So erschlagen die Bilder nicht nur das Textbild, sondern in ihrer mitunter groben Expressivität auch die feine Ironie der Verse.

Dieses Bilderbuch eignet sich nicht für die erste Begegnung zwischen den allerjüngsten Lesern und Wilhelm Busch. Hier würde man den originalen Busch immer vorziehen.

Rezensent: Barbara von Korff-Schmising

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Personen: Sormann, Christine Busch, Wilhelm

Schlagwörter: Lyrik