Die Herdmanns sind wieder da und mischen mit ihren Streichen die Woodrow-Wilson-Schule auf.

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Rezension

Ob eine Katze im Waschsalon auftaucht oder eine Schlange im Vorratsraum – immer kann man gewiss sein, dass die Herdmanns ihre Finger im Spiel haben. Die ans Anarchische grenzenden Streiche der sechs Geschwister haben oft überraschende Konsequenzen. Als darum am Ende des Schuljahres Ich-Erzählerin Lisa im Rahmen eines Klassenprojektes die Aufgabe erhält, etwas Positives über ihre Klassenkameradin Eugenia Herdmann zu formulieren, beschreibt sie sie als genial. Denn man kann die handgreifliche, zupackende Art der Herdmanns auch positiv betrachten. Wie in den Vorgängerbänden geht es Barbara Robinson darum, die Herdmanns nicht nur als Unruhestifter, sondern auch als zwar ungeschliffen, aber menschlich zu zeigen. Während jedoch im ersten Herdmann-Band alle Beteiligten etwas lernen aus dem unverstellten Zugang der Geschwister zum Krippengeschehen, sind hier die Streiche eher Selbstzweck. Anne Helm verkörpert sehr adäquat die Ich-Erzählerin und nimmt ihre Zuhörer gut in die Geschichte hinein.

Eine humorvolle Geschichte mit versöhnlichem Schluss, nicht mehr und nicht weniger. Hörspaß für Kinder ab 8 J.

Rezensent: Birgit Schönfeld

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Personen: Helm, Anne Robinson, Barbara

Schlagwörter: Humor