Ein rebellischer Teenager reist nach Alaska, um einem geheimnisvollen militärischen Projekt auf die Spur zu kommen.
Rezension
Claudia Starik ist neunzehn, steht kurz vor dem Abitur und will mit einem normalen Leben überhaupt nichts zu tun haben. Ihr Großvater Konstantin ist glücklicherweise so ganz anders als die Anderen: Witwer, Ex-Unternehrner, Kommunist und Millionär, mit dem sie sich verbale Auseinandersetzungen über Imperialismus, Bildungsmisere und das unpolitische Leben im Allgemeinen liefert. Geschichte geschieht nicht, sie wird gemacht, so Konstantin. Er schenkt seiner Enkelin eine Reise dorthin, wo die größte Hochfrequenz-Antennenanlage der Welt steht, möglicherweise ein militärisches Geheimprojekt zur Manipulation von Wetter und globaler Kommunikation. - Daths Generationen übergreifender Roman verquickt virtuos eine Initiation in politisches Handeln mit einer Kriminalhandlung und treibt, unterstützt durch fragmentarisch-abgebrochene Erzählweise, den Leser vor sich her. Visuelle (Film-) Umsetzung unausweichlich!!
Spannung pur in diesem Polit-Thriller mit Science-Fiction-Elementen. interessant für Gesprächskreise zum Thema: Politik, Geschichte, Wissenschaft und Adoleszenz.Rezensent: Lutz Moldenhauer
Personen: Dath, Dietmar
Dath, Dietmar:
Waffenwetter : Roman / Dietmar Dath. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2007. - 288 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-518-41916-8 geb. : EUR 17.80
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch