Der mühevolle Kampf nach einem Bandscheibenvorfall zum aufrechten Gang.
Rezension
Ein plötzlicher Schmerz im Rücken setzt die Autorin Jana Thiele, eigentlich Schreibtischarbeiterin ohne sportliche Ambitionen, vorübergehend außer Gefecht. Sechs Monate nach dem diagnostizierten Bandscheibenvorfall und einer vierwöchigen Kur mit Streckbank, Moorpackung, Massage, Krankengymnastik, Rückengymnastik, Wassergymnastik usw. kann Jana wieder halbwegs aufrecht gehen. Drei Monate lang absolviert sie das Reha-Nachsorge-Programm und fängt dann an zu walken. Dabei entsteht der innige Wunsch: "Ich könnte doch auch mal in einem Gebirge wandern". Die Vorbereitung und Ausrüstung ist der Beginn abenteuerlicher Wanderungen, angefangen im Berliner Speckgürtel über den Harz, das Bodetal, die Sächsische Schweiz und Bayern. Als Fazit kann die Autorin feststellen: sie hat ein Zimmer voller Outdoor-Ausrüstung, ein Bücherregal mit Wanderführern und -karten, der Rücken ist wieder in Ordnung und der Arbeitsplatz ergonomisch angenehm mit einem Pezzi-Ball gestaltet.
Breit einsetzbar. Ein brisantes Thema „Rückenprobleme durch Bewegungsarmut“ unterhaltsam aufbereitet. Allen Patienten- und Gemeindebüchereien gern empfohlen.Rezensent: Gabriele Rojek
Personen: Thiele, Jana
Thiele, Jana:
Wander-Woman : Eine Couch-Potato hat Rücken und lernt laufen / Jana Thiele. - Berlin : Ullstein, 2013. - 183 S. ; 20 cm - (ullstein extra)
ISBN 978-3-86493-008-9
Einzel- und Familienbiografien sowie Briefe und Tagebücher einzelner Personen aus allen Sachgebieten - Signatur: Bb - Bücher