Eine Sammlung von kurzen Geschichten, die unterschiedliche Aspekte des Themas „Wandern“ beleuchten.

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Rezension

30 Texte oder Textauszüge sind in diesem Band versammelt, darunter zwei Märchen und vier Gedichte. „Bücher lesen heißt wandern gehen“, dieses Zitat von J. Paul ist der Sammlung vorangestellt, und wir können in diesem Buch viele Wanderabenteuer erleben. R. Walser preist überschwänglich die Schönheit der Natur, für J. Roth ist unser Verhältnis zur Natur unwahr, weil diese auf einen Zweck hin ausgerichtet ist durch ihre Aufnahme in den „Baedeker“. H. D. Thoreau meint, für die Kunst des Spazierens sei eine Berufung direkt vom Himmel nötig. B. Balázs sieht im Spazierengehen und im Wandern nicht verschiedene Gangarten, sondern verschiedene innere Zustände. R. Bradbury entführt uns ins Jahr 2053, in dem ein einsamer Spaziergänger ins „Forschungszentrum für regressive Tendenzen“ verfrachtet wird. Auf dem Inkapfad lässt D. Dörrie eine Paarbeziehung scheitern, weil ganz unterschiedliche Lebensbedürfnisse deutlich werden. A. Andersch entführt uns in den hohen Norden, wo seine Wandergruppe in Todesnähe gerät.

Eine anregende Lektüre für alle, die lesend im Geiste wandern oder das Buch auf der Wanderung im Rucksack tragen.

Rezensent: Heidrun Martini

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Personen: Coelho, Paulo Dörrie, Doris Hesse, Hermann Kampa, Daniel

Schlagwörter: Geschichten Wandern Spazieren