Kinder sind eifrige Frager. Ihnen zu antworten, ist nicht einfach. Tomi Ungerer versteht es auf seine Weise.

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Rezension

Kinder sind zwar klein, aber keinesfalls dumm. Das ist nicht nur Tomi Ungerers Meinung. Er hat sich von französischen und deutschen Kindern zwischen vier und zwölf Jahren Fragen stellen lassen. Die Antworten erschienen zwischen 2013 und 2016 als Kolumnen im französischen Philosophie Magazine/Paris, auf Deutsch im Philosophie Magazin/Berlin und sind hier erstmals in einem Buch versammelt. Die Fragen sind mal philosophisch wie „Warum stellen wir uns dauernd Fragen?“, mal sehr konkret wie „Warum muss man lernen?“, dann wieder wissensdurstig wie „Was ist das: Zeit?“
Bei seinen Antworten schont Ungerer Kinder nicht, mutet ihnen sogar allerhand zu! Er ist ehrlich, nimmt die fragenden Kinder ernst. Weiß er keine Antwort helfen Humor und Phantasie. Zynismus lässt er beiseite.
Der Anhang bündelt alles in 15 Themenkreise zwischen Alltagsleben, Miteinander, Kosmos und Weltall, Natur und Wissenschaft. – Witzig, frech, doppelbödig sind dazu die typischen Ungerer-Illustrationen. Ein Buch zum Blättern, Fragen und Nachdenken – nicht nur für Kinder!

Eine bunte, nachvollziehbare Fragensammlung mit unkonventionellen Antworten. In Auswahl allemal ein lohnender Anstoß zum Stöbern, Nachdenken und Dialog. Ab 6 Jahren.

Rezensent: Heide Germann

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Personen: Ungerer, Tomi Beilharz, Alexandra Fröhlich, Grit Weck, Margaux de

Schlagwörter: Philosophie