Eine Sammlung von 111 Schöpfungsmythen aus verschiedenen Kulturkreisen.
Rezension
Die 4-jährige Elisa fragt sich, wer die Welt um sie herum und wer die Menschen gemacht hat. Die 111 gesammelten Sagen und Mythen (z.B. der Pueblo-Indianer, aus Hawai, Tibet, Persien etc.) versuchen darauf eine Antwort zu geben. War am Anfang eine Spinne, die durch ihre Gedanken vom Starksein die Welt erschuf? Oder war am Anfang ein Sack im Dunkeln, der sich teilte und dem ein Kojote und eine Wildkatze entstiegen? Die einzelnen Geschichten stehen unkommentiert und ohne Bezug zu ihrer Ursprungskultur nebeneinander. Mir bleiben sie oft unverständlich. Die Sprache ist in meinen Ohren sehr hart, wenig kindgerecht - der Autor verwendet moderne Worte für die alten Mythen und nimmt ihnen dadurch von ihrer Schönheit. Manche Geschichten sind einfach nur abschreckend;so z.B. die 15.Geschichte: Am Anfang onanierte der Erfinder, ergoss sich in seine Faust..Ein andermal wickelte er sich um den Penis.
Aus meiner Sicht nicht geeignet. Kinder allein können das Buch nicht lesen. Für Erwachsene fehlen Erklärungen und Zusammenhänge.Rezensent: Margot Haffke
Personen: Krohn, Tim Menschik, Kat
Krohn, Tim:
Warum die Erde rund ist : 111 Schöpfungsmythen / Tim Krohn. Ill. von Kat Menschik. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Eichborn, 2008. - 188 S. Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-8218-5839-5
Christlicher Glaube, Religionen, religiöse Weltanschauungen - Signatur: Jc - Bücher