Autoren reflektieren über Lesegewohnheiten ganz allgemein und das eigene Leseverhalten.
Rezension
Aus Anlass des siebzigsten Geburtstags des Suhrkamp Verlags fragte man die Autoren nach ihrer Einstellung zum Lesen, dem Einstieg, der Faszination, dem ersten großen Leseerlebnis, nach dem Erlernen dieser heutzutage ganz selbstverständlich früh erlernten Kulturtechnik. Die Antworten sind verständlicherweise sehr unterschiedlich, teils literarisch, teils sachlich und nüchtern reflektierend über die Entwicklung im Zeitalter der Digitalisierung in Konkurrenz zum althergebrachten Buch. Lesen, so empfinden es alle Autoren, bedeutet Freiheit. Damit sind sie ganz nah beim Verlagsgründer Peter Suhrkamp, der 1947 in einem Beitrag über das Lesen schrieb: „Lesen lernen, das ist die Entdeckung einer neuen Welt. … Eine andere Wirklichkeit eröffnet den Kräften des Geistes eine Freiheit, die vorher nicht da war.“
Somit ist und bleibt Lesen eine Einladung ins Freie, die auf vielfache Art und Weise genutzt werden kann in der Arbeit der Büchereien und in Literatur- und Gesprächskreisen.Rezensent: Halgard Kuhn
Personen: Raabe, Katharina Wegner, Frank Setz, Clemens J. Petrwoskaja, Katja
Warum Lesen - Mindestens 24 Gründe / Hg. und mit einer Nachbemerkung von Katharina Raabe u. Frank Wegner. Mit Beiträgen von Clemens J. Setz, Katja Petrwoskaja u.a. - Berlin : Suhrkamp, 2020. - 345 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-518-07399-5
Verschiedenes - Signatur: Lz - Bücher