Zink, Jörg
Was die Nacht hell macht Rembrandt als Maler der christlichen Botschaft
Buch

Eine Auswahl von Bildern Rembrandt van Rijns (1606-1669) in einen Sinnzusammenhang zu den Schattenlinien in seinem Leben und seiner Glaubenswelt gestellt.


Rezension

Das Leben des niederländischen Malers hatte frühe Höhen, viel Glanz und Pracht, doch auch tiefe dunkle Zeiten mit persönlichen Verlusten von drei kleinen Kindern und dem frühen Tod der geliebten Saskia nach nur achtjähriger Ehe. Von diesem Schicksalsschlag hat er sich nie erholt. Doch der Qualität seiner Malkunst hat es keinen Abbruch, wohl aber eine Wende gebracht in der religiösen Aussage mit seiner Hinwendung zu den Armen, den Leidgeprüften. Er suche, so der berühmte Autor religiöser Themen, "in der Dunkelheit der Welt das überirdische Licht" und finde "im Abgrund der Menschenherzen die Helligkeit, die aus Gott kommt". In den ausgewählten Bildern geht Jörg Zink den Lichtquellen und deren Ausdruckskraft nach, die diese Wechselbeziehung von tragischem Lebensweg und religiöser Sinnsuche herauskristallisieren.

Aspekte von Licht und Dunkel im Werk des Malers in Bezug zum sich nach glanzvollen Anfängen verdunkelndem und tragisch endendem Leben des so begnadeten Künstlers gesehen. Bewusst als Geschenkband unter einem Teilaspekt des Gesamtwerks geschrieben und daher auch nur als Ergänzung bei vorhandenem Grundbestand empfohlen.

Rezensent: Halgard Kuhn


Personen: Zink, Jörg

Schlagwörter: Religion Christentum Botschaft Bildwirkung

Zink, Jörg:
Was die Nacht hell macht : Rembrandt als Maler der christlichen Botschaft / Jörg Zink. - Gütersloh : Gütersloher Verl. - Haus, 2015. - 56 S. : Ill. ; 24 cm
ISBN 978-3-579-08519-7 geb. : EUR 14.99

Zugangsnummer: 2014/1187
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