Ein Buch für alle, die Kinder begleiten und nach gemeinsamen Atempausen in der Hektik des Alltags suchen.

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Rezension

Alles ist im Wandel. Was früher allgemein anerkannt und akzeptiert war, ist heute nur noch die Überzeugung weniger. Es gibt kaum noch verbindliche Maßstäbe und Werte in unserer pluralistischen Welt. Diese Erfahrung, die wir alle aus unserem Alltag kennen, befreit und begrenzt zugleich. Sie befreit vor einengenden Zwängen, aber sie begrenzt, weil Menschen Grenzen und Orientierung brauchen. Die Autorinnen, Mütter und Religionslehrerinnen, stellen sich dieser neuen Zeit. Glaubensvermittlung geschieht hier durch Symbole, wo der Mensch erfahren kann, dass er gehalten wird, geliebt ist und dass es jemanden gibt, der für ihn da ist. Wir sehnen uns alle nach diesen Urerfahrungen, und oft sind es gerade diese, die uns eine Ahnung von der Transzendenz geben. - Der hektische Alltag kann so auch zu einer Begegnung mit dem Größeren werden und Momente des Glücks und des Auftankens verbergen. Die Autorinnen fordern die LeserInnen auf, eigene Werte zu entdecken und dafür einzustehen, Rituale zu schaffen und miteinander kreativ umzugehen. Mit vielen konkreten Beispielen geben sie Anregungen, wie man selbst kreativ werden und die Vorschläge umsetzen kann. Die grundlegende Frage ist dabei: Was tut mir gut? Was hilft den Kindern? Und was fördert unsere Gemeinschaft?

Ein Buch mit Anleitungen, um in der Alltagshektik Inseln des Wohlfühlens und Aufatmens zu schaffen. Allen Büchereien wärmstens empfohlen.

Rezensent: Eva-Maria Nielsen

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Personen: Lüscher, Laura Saxer, Nathalie Richter, Mo

Schlagwörter: Kinder Rituale Glaubensvermittlung