Combüchen, Sigrid
Was übrig bleibt Ein Damenroman
Bücher

Roman um ein Frauenschicksal in den Dreißigerjahren
in Schweden im vergangenen Jahrhundert. „Ein Roman über Trauer und enttäuschte Liebe, über erotisches Erwachen, über eine Familientragödie und vergangene Geschlechterrollen, über eine unmögliche Ehe, aus der trotz allem eine beständige Ehe wird. Über weibliche Identität und darüber, was ein gelungenes Leben ausmacht“. (Verlagstext)


Rezension

In Form von Briefen zwischen der Autorin S.C. und der Protagonistin Hedwig Langmark, genannt Hedda wird deren Leben und das ihrer Familie dargestellt. Aufgewachsen in einem gutbürgerlichen Elternhaus mit drei Brüdern, ist es für die Jungen selbstverständlich, zu studieren. Für Hedda, die ein ausgezeichnetes Abitur gemacht hat, bleibt der Weg in ein Nähatelier mit zehnmonatiger Ausbildungszeit. So schneidert sie u. a. für berühmte Filmgrößen und bekommt hin und wieder eine kleine Rolle als Statistin beim Film. Ihre Unterkunft in Stockholm ist äußerst primitiv. Hedda lernt Luigi kennen, einen etwas älteren, in Liebesdingen erfahrenen Mann. Sie wird seine Geliebte, nach geraumer Zeit schwanger. Das Kind wird abgetrieben. In der Familie geschieht eine Tragödie: Äke, der jüngste Bruder Heddas, erkrankt an Krebs, muß einen Arm amputieren lassen und stirbt. - Eine sehr ausführliche, ausufernde Geschichte. Unerfreulich: die vielen, ungebräuchlichen Fremdwörter wie Entität, Kranium, Pejorativem. Außerdem unangenehm: die Sätze in englischer Sprache. Befremdlich die sehr drastischen Sexszenen!

Für unsere Büchereien nicht zu empfehlen!

Rezensent: Ingeborg Vogt


Personen: Berf, Paul Combüchen, Sigrid

Schlagwörter: Frau Schweden 1930er-Jahre

Combüchen, Sigrid:
Was übrig bleibt : Ein Damenroman / Sigrid Combüchen. Dt. von Paul Berf. - München : Antje Kunstmann, 2012. - 493 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-88897-747-3

Zugangsnummer: 29767
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher