Wahrscheinlich - aber nicht sicher - wird ein Asteroid die Erde zerstören. Vier Jugendliche erleben die letzten Wochen.

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Rezension

Der Countdown läuft: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 2:1 wird die Erde durch den Asteroiden „Ardor“ ausgelöscht. Peter, Andy, Eliza und Anita stellen sich Fragen nach dem Sinn des Lebens, trotzen der zunehmenden Regellosigkeit und Gewalt, leben einfach weiter oder entwickeln letzte Träume. In zehn Kapiteln, aus wechselnder Perspektive der Jugendlichen geschrieben, zählt der Autor die verbleibende Zeit herunter. Das Beste am Buch ist die packende Grundidee. Die Erwartungen, die daraus erwachsen, werden leider nur zum Teil erfüllt. Die Figuren sind klischeehaft, sodass ihre Wandlungen nicht voll überzeugen. Neben sehr treffenden, ausgefeilten Passagen stehen außerdem störende und platte Abschnitte, zumal die Übersetzung sehr amerikanisch bleibt. Aber der Musiker und Autor, der ein Musikalbum zum Buch veröffentlicht hat, trifft das Lebensgefühl, die Sprache und die Werte vieler Jugendlicher und berührt auf diese Weise auch religiöse Fragen. Zudem ist das Ende gelungen aufgelöst.

Ein echtes Jugendbuch, das auf eine Verfilmung wartet und Jungen wie Mädchen ab 14 Jahren anspricht - nicht nur, aber insbesondere solche, denen Musik wichtig ist.

Rezensent: Rainer Merkel

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Personen: Zeltner, Henriette Wallach, Tommy

Schlagwörter: Weltuntergang Sinn des Lebens