Die ahnungslose 14-jährige Symone wird in ein eiskaltes Abenteuer in der Antarktis verwickelt.
Rezension
Symones Kindheit wird von der Antarktis geprägt: In Büchern liest sich das eher schüchterne und tollpatschige Mädchen alles Wissenswerte an. Gehandicapt durch eine ausgeprägte Schwerhörigkeit geht sie nach dem Tod ihres Vaters auf eine Reise in die Antarktis mit dem über alles geliebten und überaus intelligenten Onkel Viktor. Leider verläuft die Reise sehr unerwartet: Mitreisende erkranken plötzlich, ein Flugzeug explodiert, und die Verbindung zur Außenwelt reißt völlig ab, als alle Funktelefone verschwinden oder kaputtgehen. Schließlich bricht Viktor zu einer aberwitzigen Tour in das mitleidlose Eis auf, von dem Wahn besessen in "Symmes Loch" Aliens zu entdecken. Dafür ist er bereit, alles - auch Symone - zu opfern. Symone lernt mit Unterstützung des fiktiven Titus Oates - einst Teilnehmer einer Expedition zum Südpol - der blinden Liebe zu Onkel Viktor zu misstrauen und um ihr Überleben in der Kälte zu kämpfen.
Leider kämpft dieser abenteuerliche Entwicklungsroman ebenfalls mit einigen Längen, wird aber zunehmend spannender. Gut einsetzbar für Büchereien mit solidem Etat. Ab 12 JRezensent: Ilka Lautner
Personen: MacCaughrean, Geraldine
MacCaughrean, Geraldine:
Weiße Finsternis / Geraldine MacCaughrean. Dt. von Petra Koob-Pawis. - 1. Aufl. - München : cbj, 2007. - 335 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-570-13270-8 geb. : EUR 14.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch