Nach „Pastorin Viveka und das tödliche Kaffeekränzchen“ eine neuer Fall für die quirlige Geistliche aus Schweden.
Rezension
Um es gleich vorweg zu nehmen: Dies ist kein Weihnachtsbuch! Der Titel und die Coverabbildung wecken möglicherweise Erwartungen, denen der Inhalt nicht gerecht wird. Weihnachten kommt nur ganz am Rande vor und hat für die Handlung keinerlei Bedeutung.
Dabei ist die Geschichte durchaus unterhaltsam. Pastorin Viveka steckt wieder bis zum Hals in Arbeit: Die Hundertjahrfeier des Ortes steht bevor, ein neues Projekt wird gestartet um Jugendliche aus dem Problemviertel in die Gemeinde zu integrieren und das ganz normale Gemeindeleben muss auch noch bewältigt werden. Zu allem Überfluss nimmt ihr Mann eine Stelle im fernen Kopenhagen an und sie ist allein mit den vier Kindern. Und dann geschieht auch noch ein Mord und Pastorin Viveka steckt mitten drin in den Ermittlungen. Durch Zeitsprünge und kurze Kapitel wird der Leser fast vom hektischen Leben der Pastorin angesteckt. Witzig sind die Szenen, die in der Kirchengemeinde spielen. Vermutlich wird jeder, der schon einmal in einer Gemeinde tätig war, den einen oder anderen Typen wieder erkennen.
Rezensent: Maike Linne
Serie / Reihe: Ein Fall für Pastorin Viveka 2
Personen: Haaland, Annette Frey, Katrin
Haaland, Annette:
Weihnachten auf Schwedisch : Roman / Annette Haaland. Dt. von Katrin Frey. - Berlin : Ullstein, 2017. - 294 S. ; 19 cm - (Ein Fall für Pastorin Viveka 2). -
ISBN 978-3-548-29016-4
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher