Irrweg einer neuen Lebensperspektive.

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Rezension

Die alleinerziehende, von ihrem Mann getrennt lebende Jess , ist verantwortlich für das Wohlergehen ihrer beiden Kinder Nicky und Tanzie. Als Angestellte sorgt sie für die gemeinsame Existenz. Tanzie, naturwissentschaftlich hochbegabt - sie taucht permament ein in die "schweigende Welt der Zahlen", bekommt die Chance, an der Mathe-Olympiade einer Eliteschule teilzunehmen. Trotz finanzieller Schwierigkeiten motiviert Jess ihre Tochter zu einer Beteiligung an diesem Wettbewerb. (Marty, den Vater, bittet sie in diesem Kontext vergeblich um Unterstützung). Als Jess unvermutet ein Bündel Geldscheine findet, beginnt eine Odyssee von innerer Zerrissenheit, mit Hoffnungen, bitteren Enttäuschungen, moralischer Fehlentscheidungen, durchzogen von intrafamiliären Konflikten, Lug und Trug, mit ambivalenten Wünschen, widerstreitenden Gefühlen, die Entscheidungen komplizieren, Erreichtes zunichte machen, problematische Ereignisse, die dennoch Jess` positive Maxime: „Alles wird gut. Wir finden eine Lösung", nicht erschüttern können.

Berührendes, von Luise Helm textadäquat, stimmungssenibel gelesenes Hörbuch mit sozialkritisch-psychologischem Anspruch. Ablenkende Unterhaltung im Klinikalltag. Willkommen in allen (Patienten-)Büchereien.

Rezensent: Brigitta Morgenstern

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Personen: Fell, Karolina Helm, Luise Moyes, Jojo

Schlagwörter: Zusammenhalt USA Familie