Pech im Spiel, Glück in der Freundschaft! Emil sieht ein, dass es im Leben nicht auf das Gewinnen ankommt.
Rezension
Hase Emil ist sauer. Immer wenn er mit dem Dachs, dem Eichhörnchen und der Maus Verstecken im Wald spielt, wird er als Erster gefunden. Entweder verraten die langen Ohren seinen Aufenthaltsort oder seine Schnurrhaare lugen hervor oder sein weißes Schwänzchen wird in dem Unterholz sofort erspäht. Wenn er jedoch mit Suchen an der Reihe ist, dauert es immer eine halbe Ewigkeit, bis er seine Freunde findet. Wütend stapft er allein durch den Wald. Doch da kommt ihm plötzlich eine Idee: Wenn er sich nur besser der Umgebung anpasst, werden ihn seine Spielkameraden das nächste Mal nicht so schnell entdecken. Perfekt getarnt läuft er zu dem Dachs, dem Eichhörnchen und der kleinen Maus zurück. Trotzdem er direkt neben ihnen sitzt, können sie ihn nicht sehen. Emil ist glücklich. Doch seine Spielkameraden bewegen sich auf der Suche nach ihm immer weiter weg von ihm. Emil fühlt sich plötzlich sehr einsam. Er läuft seinen besten Freunden laut rufend hinterher und gibt sich zu erkennen.
Diese rührende Geschichte über Freundschaft zeigt Kindern nicht nur, dass es nicht wichtig ist, wer ein Spiel gewinnt, sondern dass man sich nicht verändern muss, um von seinen wahren Freunden akzeptiert zu werden. Die witzigen Illustrationen tragen dazu bei, die beschriebene Situation leicht nachzuvollziehen.Rezensent: Inger Lison
Personen: Baisch, Milena Schmachtl, Andreas
Weltbeste Freunde für immer / Milena Baisch. Ill. von Andreas Schmachtl. - 1. Aufl. - Würzburg : Ed. Bücherbär, 2007. - o.Pag.: überw. Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-401-09169-3
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher