Als der zehnjährige Sébastien erfährt, dass er Leukämie hat, will er nur eins: aufs Land zu seinen Großeltern.
Rezension
Er ist sich sicher, dass er nur dort gesund werden kann: bei seiner resoluten Großmutter Cyprienne mit ihrem unverwüstlichen Lebensmut und seinem Großvater Auguste, zu dem die Leute aus dem Dorf kommen, damit er ihnen die Hand auflegt. Seine alleinerziehende Mutter lässt ihn schweren Herzens gehen, denn sie merkt, dass sie nicht die nötige Kraft hat, um den Kampf gegen die Krankheit aufzunehmen. Bei seinen Großeltern, die auf ihrem kleinen Hof ein äußerst bescheidenes Leben führen, findet Sébastien neue Freunde und erlebt Momente voller Glück, aber auch Zeiten tiefer Entmutigung. Während Cyprienne ihm dabei stets unerschütterlich zur Seite steht, erhofft sich Sébastien von Auguste, dass er ihm mit einem seiner Wundermittel helfen kann: der Christrose, die unter dem Schnee ihre Blüten bildet und ausgesprochen schwer zu finden ist. Ein anrührender und sehr fesselnder Roman.
Trotz des traurigen Themas vermittelt das Buch Hoffnung und erzählt davon, was menschliche Wärme und ein Leben im Einklang mit der Welt zu bewegen vermag.Rezensent: Heike Nickel-Berg
Personen: Tramm, Corinna Signol, Christian
Signol, Christian:
Wenn die Christrose blüht : Roman / Christian Signol. Dt. von Corinna Tramm. - Stuttgart : Urachhaus, 2011. - 208 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-8251-7748-5
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher