Lea und Jay – zwei junge Menschen voller Probleme – zwingt der Zufall zusammen. Kann ein Miteinander gelingen?

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Rezension

Lea leidet unter manischem Zwang, alles zu zählen, zu ordnen, und panischer Angst vor Unglück. Sie fühlt sich in die psychiatrische Klinik abgeschoben, denkt verzweifelt an Flucht. Jay lebt im Chaos einer Jungens-WG. Um Schulden seines Vaters abzuzahlen, begann er zu dealen, wurde erwischt und zu Sozialarbeit in Leas Klinik verurteilt. Dort treffen sie einander, als Lea Jay beim versuchten Diebstahl erwischt. Lea zwingt Jay mit dem Versprechen, ihn nicht zu verraten, sie mit in seine WG zu nehmen. Wie soll das gut gehen? Sie prallen aufeinander, eine 18-Jährige aus der „Klapse“, zwei Mitbewohner und ein junger Mann mit eigenen Problemen und Traumata, der nicht weiß, wie er mit Lea umgehen soll. Die Dinge eskalieren dramatisch. Dennoch wächst Liebe, Kraft, sich zu öffnen, ihr Leben zu regeln. – Spannend, mit psychologischer und therapeutischer Tiefe, beunruhigend, anrührend zugleich, manchmal hart genau ist der Roman aus wechselnden Perspektiven von Lea und Jay erzählt. Umso erlösender wirkt das Ende. Die Beiden haben es geschafft!

Ein ungewöhnlicher Liebesroman, anspruchsvoll, berührend, für Leser ab 16 J.

Rezensent: Heide Germann

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Personen: Gembri, Kira

Schlagwörter: Liebe Psychische Krankheit