Ist es zuverlässiger, die Leute nach ihren Fähigkeiten zu beurteilen, als nach den Ergebnissen zu schauen?

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Rezension

In diesem Buch bietet uns der Physiker, Leonard Mlodinow, der Wahrscheinlichkeitstheorie am California Institute of Technology lehrt, eine interessante Erörterung über die Wahrscheinlichkeit und darüber, wie der Zufall in verschiedener Art und Weise unser Leben gestaltet und bestimmt. Der Autor benutzt ganz einfache, dem Alltag entnommene Beispiele (Sport, Business, Glücksspiel, Heilkunde usw.), damit sich der Leser in die verhandelte theoretische Problematik am besten vertiefen kann. Ferner verknüpft er die Geschichte der Mathematik und Statistik mit einer vergnüglichen und flüssigen narrativen Handlung, in der die Rolle des Zufalls anhand lustiger Familienanekdoten veranschaulicht wird. Wie jedes gute Buch, bringt auch dieses den Leser auf jeden Fall dazu, anders über sich selbst und das, was um ihn herum passiert, nachzudenken.

Der Schweizer Mathematiker Jakob Bernoulli (1655-1705) sagte einmal: „Man sollte menschliche Handlungen nicht nach ihren Resultaten beurteilen", das lehrt uns auch dieses Buch. LeserInnen, die an philosophischen Fragen interessiert sind, gern empfohlen.

Rezensent: Alberto Bonchino

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Personen: Niehaus, Monika Mlodinow, Leonard

Schlagwörter: Zufall