Wie ist es, wenn ich groß bin, fragt sich ein kleines Mädchen. Wird ihr Papa dann noch merken, wenn sie Trost braucht?

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Rezension

Jedes Kind träumt davon, bald groß und selbstständig zu sein, so auch das kleine Mädchen in diesem Bilderbuch, das auf dem ersten Bild auf der Brust ihres Papas hockt. Wie wäre es wohl, wenn sie so groß wie der Himalaja wäre? Ihr Papa würde dann im Anorak auf ihrem schneebedeckten Nasenspitzen-Gipfel stehen und die Aussicht genießen. Oder wenn sie so groß wie ein Leuchtturm wäre, dann könnte sie bis zu den Knöcheln im Meer stehen, würde alle Dampfer überragen, wie das großflächige, klar konturierte Bild zeigt, und würde ihrem Papa, der in einem nußschalengroßen Boot um sie herumrudert mit einer Taschenlampe den Weg weisen. Doch würde Papa dann auch noch merken, wenn ihr der kleine Zeh wehtut? „So was sehe ich immer! Egal, wie groß du bist!", beruhigt sie der Vater und pustet gleich den Schmerz weg. Da ist die Kleine aber froh! Die fröhlichen Bilder spielen gekonnt mit veränderten Größenverhältnissen und zeigen, dass alles im Auge des Betrachters liegt.

Ein Bilderbuch zum gemeinsamen Anschauen zuhause, das jüngeren Kindern die felsenfeste Botschaft vermittelt, Mama und Papa sind immer für dich da, auch wenn du schon größer bist.

Rezensent: Dr. Lotte Husung

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Personen: Teich, Karsten Janisch, Heinz

Schlagwörter: Entwicklung Geborgenheit

Interessenkreis: Mitteldruck