Die Waldtiere versuchen Wieselmädchen Ella mit den unterschiedlichsten Strategien von ihrer Traurigkeit abzulenken.
Rezension
Wieselmädchen Ella ist sehr traurig, denn ihr über alles geliebtes Kuscheltier ist verschwunden. Vor Verzweiflung hat sie sogar schon richtig Bauchschmerzen und hofft, dass ein Spaziergang sie von ihren Sorgen ablenken kann. Die anderen Waldtiere, denen Ella dabei begegnet, erkennen gleich, wie schlecht es ihr geht und versuchen sie mit den unterschiedlichsten Methoden aufzuheitern und zu trösten. Das Wolfsmädchen empfiehlt ihr laut zu weinen, der Siebenschläfer braucht immer jemanden, der ihm zuhört, das Eichhörnchen setzt auf Bewegung und der Dachs möchte die Traurigkeit mit viel Quatsch vertreiben. Die liebevolle Umarmung der Füchsin hilft Ella schließlich am besten und auf einmal fällt ihr auch wieder ein, wo sie ihr Kuscheltier suchen muss. Die einfühlsam, meist in Grün-, Braun- und Orangetönen gestalteten Bildseiten machen Ellas Trauer sichtbar und laden, genau wie die kurzen, prägnanten Texte, die Leser*innen dazu ein die einzelnen Troststrategien selbst einmal auszuprobieren.
Ein Mitmachbuch, das zeigt, was man selbst gegen traurige Stimmungen unternehmen kann. Für Kinder ab 4 Jahren zu empfehlen.Rezensent: Brigitte Heimerl
Personen: Neßhöver, Nanna Sommer, Eleanor
Wenn ich traurig bin / Nanna Neßhöver. Ill. von Eleanor Sommer. - Hamburg : Carlsen, 2021. - O. Pag. : überw. Ill. ; 26 cm
ISBN 978-3-551-51916-0 geb. : EUR 15.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Wen - Buch