Lexikalisch aufgemachter Fragenkatalog zum Thema Ernährung im weitesten Sinne.

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Rezension

Allein schon der Titel gibt Auskunft darüber, was den Leser in diesem Buch erwartet. Willkürlich zusammengestellte Themen werden nach provozierenden Fragen knapp abgehandelt. Englischsprachige Quellen oder eigene Titel sollen die Aussagen stützen. Die Spannweite reicht von Bückware, Schwangerschaftserbrechen über Vergiftungserscheinung bei schokoladefressenden Hunden bis hin zu Vitaminen. Beliebt sind Auslassungen über das Körpergewicht. Normalgewichtige sind unbekannt. Wegen hoher Lebenserwartung wird für das Dicksein plädiert. Auch bei dicken Kindern handele es sich nicht um falsche Ernährungsweise! Vor viel Wassergenuss wird gewarnt und salzreiche Kost wird empfohlen. Die Antworten fallen teils salopp, teils gewollt witzig aus. Die Autoren sind darauf aus, grundsätzlichen Erkenntnissen heutiger Medizin und Ernährungslehre aus reiner Effekthascherei zu widersprechen, was manchen Leser völlig verunsichern könnte.

Sachliche Informationen gehen unter in unseriösen Behauptungen. Deshalb sei dieser Pseudoratgeber, der eine Marktlücke sucht, abgelehnt.

Rezensent: Uta Behnen

Personen: Pollmer, Udo Niehaus, Monika