Ein Wolf muss nicht immer ein Wolf sein, oder?

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Rezension

Wilfried lebt in einem wenig netten Wolfsrudel und das gefällt ihm gar nicht, denn Wilfried ist ein ziemlich netter Wolf. Er liebt Tee und Gemüse und ist immer hilfsbereit. Dennoch bemüht er sich stets darum, ein gefürchteter Wolf zu sein, doch so richtig will ihm das nicht gelingen. Deshalb nehmen ihn seine Kollegen aus dem Rudel auch nicht ernst. Als die Wölfe einen Angriff auf die Schafe planen, findet das Wilfried überhaupt nicht gut und heckt mit den Schafen zusammen einen wilden Plan aus. Sie wollen es den Wölfen mal so richtig zeigen ...
Kitty Black spielt in dieser Geschichte humorvoll mit Rollenklischees und ermutigt Kinder, frei von Schubladendenken, genau so zu werden, wie sie sein wollen. Der Text wirkt durch unterschiedliche Schreibweise und Schriftgröße sowie die Farbgebung mancher Wörter lebendig und unterstreicht die Darstellung. Laura Wood zeichnet mit kräftigen Farben und liebenswerten Details zum Teil großflächig oder comicartig in mehreren kleinen Bildern.

Ein unterhaltsames Buch für Kinder ab drei Jahren, zum Entdecken, Erzählen und Nachdenken, aber auch zum Spaß haben.

Rezensent: Barbara Hildenbrand

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Serie / Reihe: Carl-Auer Kids

Personen: Rech-Simon, Christel Black, Kitty Wood, Laura

Schlagwörter: Freundschaft Hilfsbereitschaft Rollenklischees Rollenfindung