Wer versteckt sich hinter dem Wolf Schubidu? Das Häschen scheint es zu ahnen oder etwa doch nicht?

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Rezension

„Klar kenne ich den Wolf Schubidu“, denkt das Häschen und malt ein wahres Wolfsungeheuer auf die Tafel. Doch eine Stimme aus dem Hintergrund (kurze wörtliche Reden, zum Teil in Form von Sprechblasen) korrigiert diese Zeichnung immer wieder, so dass, mit stumpferen Zähnen, einer Stupsnase und langen Haaren, schließlich ein ganz anderes Bild ensteht, das dem „bösen Wolf“ aus dem Märchen gar nicht mehr ähnlich sieht. Erst wirkt das Häschen nur verunsichert. Dann steigt, parallel zu seiner Angst, die Spannung fast ins Unerträgliche, als der „Wolf“ sogar reale Gestalt annimmt und seine Krallenpfoten ins Bild greifen. Das Häschen gerät in Panik, es schreit mit vor Schreck geweiteten Augen, flüchtet und versteckt sich. Die Spannung, noch verstärkt durch die beherrschenden, oft seitenfüllenden, kontrastierenden Darstellungen des dunklen „Wolfes“ und des weißen Häschens, erreicht ihren Höhepunkt. Gefährlicher Ernst oder doch nur ein aufregendes Spiel? Welche Erleichterung, wenn am Ende die überraschende Lösung präsentiert wird!

Auch wenn sie die Lösung kennen, werden Kinder das Buch immer wieder ansehen wollen, um diese Gefühle jedesmal aufs Neue auszulösen. Ab 4 Jahren sehr zu empfehlen.

Rezensent: Brigitte Heimerl

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Personen: Escoffier, Michael Di Giacomo, Kris Knuffinke, Sandra

Schlagwörter: Spannung Wolf Erleichterung