Tschiersch, Jockel
Wer nicht vögeln will, muss fliegen
Buch

Kathrin ist auf der Suche nach einem Liebhaber, der es gerne auch ein bischen derber mag.


Rezension

Kathrin stolpert beim Surfen im Netz über eine Anzeige in einem Forum für stilvolle Sex-Kontakte. Sie fühlt sich sofort angesprochen und macht ein Date mit dem Wilmersdorfer Wolf42 aus. Als sie beim vereinbarten Cafe ankommt, entpuppt sich der Schreiber eher spießig als flippig. Aber Versuch macht klug und sie läßt sich von Achim, der voller Pläne für eine heisse Nacht steckt, zu einer Autofahrt einladen. Unterwegs erzählt Kathrin ihm von früheren Begegnungen mit diversen Liebhabern. Allerdings unterschläg sie das jeweilige tötliche Ende dieser Affären. Der Autor und Schauspieler Jockel Tschiersch zieht mit seinem satirisch angehauchten Roman kräftig über das eigene Geschlecht her. Die Komik in diesem dramatisch endenden Werk läßt den Leser sicher so manches Mal schmunzeln.

Weniger geeignet für Gemeindebüchereien, eher etwas zum Eigenbesitz für offene und nicht zu sensible LeserInnen.

Rezensent: Monika Mazac


Personen: Tschiersch, Jockel

Schlagwörter: Mord Berlin Sex

Tschiersch, Jockel:
Wer nicht vögeln will, muss fliegen / Jockel Tschiersch. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Eichborn, 2009. - 191 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-8218-6057-2 geb. : EUR 14.95

Zugangsnummer: 0002/6389
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch