Ein Krimi, der unter anderem im Rotlichtmilieu Helsinkis spielt und in dem auch die Kommissarin Maria Kallio in große Schwierigkeiten gerät.
Rezension
Leena Lehtolainen lässt wieder einmal ihre Kommissarin ermitteln. Diese muss scheußliche Morde an zwei Prostituierten aufklären, die irgendwie miteinander zu tun haben. Dabei geht es über Finnland weit in den Südosten Europas hinaus. Dieser, wie üblich, sehr spannend konstruiert und kurzweilig gestaltete Roman lässt die LeserInnen an einer intensiven Aufklärung dieser Mordfälle teilhaben und führt auch sehr gekonnt in die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse ein und macht schließlich sehr deutlich, in welche menschlichen Abgründe die Sehnsüchte nach Macht führen können. Maria Kallio, die Opfer des Ergebnisses ihrer eigenen Aufklärungsarbeit wird, muss sich entsprechend rabiat zur Wehr setzen und zieht entsprechende Schlussfolgerungen. Man fragt sich daher natürlich, in welcher Art und Weise die Arbeit der finnischen Kommissarin fortgesetzt wird; diese Frage kann nur Leena Lehtolainen in ihrem nächsten Buch, das es sicher geben wird, beantworten. Wir dürfen gespannt sein.
Für die Krimileser unserer Gemeinde- und Krankenhausbüchereien ein Muss!Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Letholainen, Leena Schrey-Vasara, Gabriele
Letholainen, Leena:
Wer sich nicht fügen will : Maria Kallio ermittelt. Roman / Leena Letholainen. Dt. von Gabriele Schrey-Vasara. - 1. Aufl. - Reinbek : Kindler, 2007. - 380 S. ; 22 cm. -
ISBN 3-463-40505-9
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher