Der Schriftsteller und Grünenpolitiker Robert Habeck erläutert, warum Politik auch glücklich machen kann.

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Rezension

Robert Habeck, Grüner Umweltminister in Schleswig-Holstein, hat sich um die Spitzenkandidatur seiner Partei für die Bundestagswahl beworben. In seinem Buch „Wer wagt, beginnt” schildert er seine Gründe dafür und seinen Weg in die Politik. Vor allem aber erläutert er, warum er leidenschaftlich Politik betreibt – trotz der Konflikte und oftmals unbefriedigenden Kompromisse bei den demokratischen Entscheidungsfindungsprozessen. Im Zeitalter des Populismus liefert Habeck ein klares Bekenntnis dazu ab, Widersprüche zuzugeben und mit guten Argumenten für eigene Positionen zu werben. Seine Beispiele aus Umwelt, Wirtschafts- oder Außenpolitik zeigen, dass es keine einfachen Antworten gibt und jede Entscheidung Konsequenzen hat, die wieder andere Entscheidungen hervorruft. Dies sind die stärksten Teile des Buches, die auch zum Nachdenken anregen. Die Grundstimmung ist aber positiv: Er fordert dazu auf, sich einzubringen. Denn es sei möglich, die Gesellschaft zu verändern.

Gut geeignet für politische Diskussionsrunden und politisch interessierte Lesende.

Rezensent: Michael Freitag

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Personen: Habeck, Robert

Schlagwörter: Zukunft Politik Demokratie Grüne