Eine jüdische Großmutter erzählt ihrem Enkel von ihrer Rettung im „Dritten Reich".

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Rezension

Für ein Schulprojekt möchte Julian über das Leben seiner Großmutter schreiben. Am Telefon berichtet Sara ihm von ihrer glücklichen Kindheit in Frankreich, die abrupt endet, als die Nazis das Land besetzen und alle Juden um ihr Leben fürchten müssen. Sara wird zur Flucht gezwungen, und ausgerechnet ihr gehbehinderter Klassenkamerad Julien, der von allen gehänselt wird, erweist sich als Helfer in der Not. Gemeinsam mit seinen Eltern versteckt er sie über viele Monate in einer alten Scheune. Nach und nach kommen sich Sara und Julien näher, doch dann entdeckt ein mit den Nazis kollaborierender Mitschüler Juliens Geheimnis und bringt ihn und Sara in Lebensgefahr. - Die Autorin Erica S. Perl hat die von R. J. Palacio als Graphic Novel verfasste fiktive Geschichte in einen Roman umgewandelt, der über weite Strecken sehr überzeugend und berührend ist. Zum Schluss jedoch gleitet er ins Märchenhafte ab, was der Dramatik des Themas nicht gerecht wird.

Sieht man von den unpassenden Märchenelementen ab, ist das Buch vor allem auch wegen des hervorragenden Glossars im Anhang für Jugendliche ab 11 Jahre und für Erwachsene empfehlenswert.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Personen: Palacio, R. J. Perl, Erica S. Mumot, Andre

Schlagwörter: Nationalsozialismus Generationen Holocaust