Mehr Schwung in der Ehe wünscht sich Frida. Der Urlaub im Strandbungalow soll helfen. Doch nicht alles läuft nach Plan.

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Rezension

Frida plant alles, auch die Unterwäsche. Denn ihr 40. Geburtstag steht bevor. Bei einem Traumurlaub mit ihrem Mann Henning möchte sie endlich schwanger werden. Doch die Ferienanlage ist heillos überbucht. Ausgerechnet mit dem Paar in Nadelstreifen-Outfit, das sie schon auf der Reise zum Urlaubsziel genervt hat, werden sie in eine Dependance „mit kolonialem Charme“ verfrachtet. An Klimaanlage oder WLAN ist nicht zu denken. Aber Frida gibt nicht auf und versucht, sich gegen alle Widrigkeiten zu behaupten und Oberwasser zu behalten. Nicht nur einmal fühlt sich mancher Leser in dem Buch ganz wie Zuhause. Die Autorin Hanna Dietz schreibt Dialoge, wie sie Partner in einer eingefahrenen Beziehung täglich führen. Mit viel Situationskomik konstruiert sie ihre durchaus unterhaltsamen Szenen. Doch schnell wird ihr Strickmuster durchschaubar, immer öfter wird vorhersehbar, was als nächstes kommt. Es bleibt bis zum Schluss die entscheidende Frage: Gelingt es Frida doch noch, schwanger zu werden?

Wer Lektüre ohne Tiefgang sucht, fährt mit dem „Buddha in der Sonne“ richtig. Es ist ein Buch, das man auch einmal zur Seite legen kann, ohne gleich den Faden zu verlieren.

Rezensent: Ute Lawrenz

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Personen: Dietz, Hanna

Schlagwörter: Partnerschaft Kinderwunsch Urlaub