In dem Gefieder eines kleinen Vogels spiegelt sich das Wunder von Jesu Geburt.
Rezension
Ein kleiner Vogel ist grau und dunkel wie die Berge in seinem Land, wie die Stimmung der Hirten in seinem Umfeld, die sich danach sehnen, dass Gott den Menschen hilft und ihr Leben verändert. Als Gegenpol zu den armen Hirten treten reiche Sterndeuter auf. Sie suchen nach einem Kind, das ein König sein soll. Allein ihre Hoffnung färbt die Flügel des kleinen Vogels bunter, bis sein ganzes Federkleid im Licht eines Sterns und unter den Worten der Verkündigung in wunderschönen Farben erstrahlt. Der Stern führt zu der Krippe, zu der immer mehr Leute kommen - auf Bildern, die immer heller werden. Die letzte Doppelseite gehört dem Chamäleonvogel, dessen Freude und Glück an der Farbenpracht seines Federkleides abzulesen sind. Auf alle Gestalten fällt das Weihnachtslicht. Das ist die Botschaft. Von einer änderen Veränderung bei ihnen wird nicht berichtet. Die Bilder sind in der bekannten sanften Malweise Gantschews gestaltet. In einem Anhang weisen kurze Sätze zu ihnen auf den Vogel als eine Art roter Faden innerhalb der Geschichte hin, und sie unterfüttern diese katechetisch. Der Band ragt gestalterisch positiv aus der Menge niedlicher Weihnachtsbücher heraus.
Für Büchereien, die ihren Bilderbuchbestand zum Thema Weihnachten erweitern möchten gut geeignet.Rezensent: Irmgard Schmidt-Wieck
Personen: Frisch, Hermann-Josef Gantschev, Ivan
Frisch, Hermann-Josef:
Wie der Chamäleonvogel seine Farben bekam : Eine Weihnachtsgeschichte / Hermann-Josef Frisch. Ill. von Ivan Gantschev. - München : Gütersloher Verl. - Haus, 2007. - o. Pag. : überw. Ill. ; 27 cm
ISBN 978-3-579-06716-2a
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher