Ein ehemals erfolgreicher Schriftsteller zieht sich in das Haus seiner verstorbenen Tante zurück und versucht vergeblich dem Literaturbetrieb zu entfliehen.

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Rezension

Selten ist die Frage „Wie geht es Ihnen?“ so unterhaltsam, überraschend und sprachlich bravourös beantwortet worden. Georg Laub, ein berufsmüder Schriftsteller, flieht vor dem eitlen Literaturbetrieb in ein heruntergekommenes Haus in einer schattigen Ecke von Berlin. Hier will er die Tage an sich vorüber ziehen lassen und über sich selbst nachdenken. Nebenbei freundet er sich mit der Stammtischgruppe in der Eckkneipe an. Aber nicht nur seine ehemalige Geliebte und Managerin, auch die ominösen Absender eines Manuskriptes spüren ihn auf und dirigieren ihn zu diversen Orten der Stadt. Es beginnt ein Spiel mit Realität und Phantasie, wirklicher und digitaler Welt, immer grandios erzählt, mit Sprachwitz und Ironie und Sympathie für skurrile Figuren.

Für literaturbegeisterte Leser, die nicht zu sehr auf eine übersichtliche Handlung aus sind.

Rezensent: Gabriele Kassenbrock

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Personen: Bovenschen, Silvia

Schlagwörter: Berlin Schriftsteller Phantasie Literaturbetrieb